So sieht ein Teil der Fundstelle aktuell aus.

Dieses ziemlich großes Gebiet, ist wie Paläovulkan bei Styla ein geologisches Naturdenkmal. Jede Grabung ist verboten. Mit etwas Glück könnte man trotzdem schöne oberflächliche Funde machen. Es gibt mehrere Stellen im Gebiet, wo fossile Pflanzen zu finden sind. Häufig in Abdruckerhaltung, aber auch permineralisiert. Zumeist handelt es sich um Holz von Progymnospermen (Archaeopteris/Callixylon) bis max. 15 cm Durchmesser. Es sind auch andere Pflanzenarten beschrieben, wie Bärlappe, Schachtelhalme.

Manche Hölzer befinden sich in situ, wobei sie häufig Rindereste aufweisen. Diese ist jedoch häufig porös und lässt sich nicht aus dem harten Gestein bergen. Sammlerstücke mit zum Teil oder komplett erhaltener Rinde stellen deswegen eine große Seltenheit dar. In unserer Sammlung gibt es zwei Stammfragmente mit zum Teil kompletter Rinde und mehrere mit den Rindenfragmenten. Die Schichten an der Fundstelle wurden so stark umgekippt, so dass einst senkrecht stehender Stamm sich in fast horizontaler Position befand.

Zellstruktur ist sehr gut erhalten. Die ins Holz vorspringende Markkeile sind deutlich zu erkennen. Die Stücke gehören mit großer Wahrscheinlichkeit zu den Progymnospermen-Hölzern (Callixylon).

Eine genaue Zuordnung sowie Bestimmung der verkieselten Hölzer konnte bisher nur vermutet werden. Vielleicht kann uns da jemand weiterhelfen.

Knjasew, Meyer 10.11.2013 back / zurück