Wir, die wir unseren Blick für die vermutliche Verwandschaft unserer Funde versuchen zu schärfen, sollten glücklich sein , dass die Klassiker unserer paläobtanischer Wissentschaft ein System relativ weniger passender Namen gefunden hatten, die es uns erleichtert, tiefere Erkenntnisse beim Finden , beim taxonomischen Einordnen und bei Rekonstruieren ihrer Morphologie zu ersinnen. Eine Flut von Umbenennungen,auch ein allzu quasi - juristisches Bemühen, der einen oder der anderen z.t auch diskriminierenden Nomenklaturregel zu entsprechen, dient kaum einer tieferen Erkenntniss noch erfreut sie die Lust und Liebe des Finders, Sammlers, Bearbeiters. Wenn Autoren in Hochachtung vor den Klassikern der Palaöbotanik (SCHLOTHEIM, STERNBERG, BRONGNIART, GUTBIER, ZEILLER, GOTHAN, um nur einige zu nennen) bei den übersichtlichen Gattungsnamen bleiben möchten, so möge dies diejenigen, die anders darüber denken, konzedieren.

Prof. Rudolf Daber 2005